Hallo und Willkommen zu BasicLinux! =================================== Ich persönlich halte die BasicLinux Distro für eine des besten, wenn man: * eine möglichst kleine Distro sucht, die auch auf betagter Hardware läuft * ganz unproblematisch mit Linux anfangen will * aber doch darauf aufbauend, ausbauen möchte Begründung: Man kann: * BasicLinux als sog. loop root System unter DOS/W9x-Dosmode laufen lassen. Der Vorteil: Das Linux-System ist nur eine Datei (baslinux.gz) unter DOS. Es werden unter DOS (z.B www.freedos.org) nur einige Dateien benötigt: * loadlin.exe - Das Ladeprogramm * zimage - Der Kernel * baslin.gz - Das Linux Filesystem * boot.bat - Batchdatei zum Start Ein Entfernen des Systems ist einfaches Löschen der Dateien bzw. des Verzeichnisses. * Man kann es aber auch von 2 Disketten laufen lassen (make_fd.bat ausführen) * Und man kann es auf einer eigenen ext2 Partition installeren. Das gibt Platz für Erweiterungen! Alternative(n): --------------- Eine evtl. Alternative zu BasicLinux ist muLinux: muLinux home page: http://sunsite.dk/mulinux/ muLinux add-on site: http://www.abc.se/%7Emulinux/ Systemvoraussetzungen: ---------------------- 386; besser 486 Rechner mit mind. 8MB Ram, einem 3,5" Floppy-LW und Festplattenplatz von mind. 3MB (falls Installation auf eigener ext. Partition, sollte diese mind. 10-20 besser größer sein (100MB) um viel Platz für Erweiterungen zu haben!) Achtung: Es wird eine US-Tastatur vorausgesetzt! Ich zeige später noch, wie man das auf eine deutsche Tastatur ändert... Installation: ------------- a.) Als loop root System Einfach die unter Download genannte Datei herunterladen und am besten in einem extra Verzeichnis entpacken. Danach boot.bat aufrufen und los gehts... Wichtige Dinge: pppsetup - Alles für die PPP Verbindung links - Der Webbrowser mail - Alles zur elektronischen Post fun - Spiele Ctrl-Alt-Del - herunterfahren! b.) Als 2-Floppy System Denselben Schritt wie unter a.) ausführen (download + entpacken). 2 neue, formattierte 3,5" 1,44MB Floppy's bereithalten. make_fd.bat ausführen. c.) Auf eigener Partition installieren Zuerst brauchen wir Platz für eine Partition. Wer ein System sowieso komplett neu einrichtet, sollte mind. 100MB für BasicLinux frei lassen. Ich habe auf meinem P100 Notebook mit 770MB Festplatte, eine 350MB DOS/W9x Partition und den Rest für BasicLinux eingerichtet. Wer schon allen Platz 'verbraten' hat, dem hilft evtl. Fips oder Partition Magic weiter ($). Vorher auf jeden Fall alle wichtigen Daten sichern!!! Ich gehe bei der weiteren Beschreibung aus, das jetzt ein freier Bereich auf der ersten IDE Platte (hda) ist und eine DOS Partition als primäre und aktive Partition eingerichtet ist (hda1), auf der auch DOS lauffähig installiert ist. Das Paket bas2hd.zip herunterladen und auf z.B eine leere Diskette entpacken. Denselben Schritt wie unter a.) ausführen (download + entpacken). boot.bat - BasicLinux booten login: root - Als root einloggen fdisk - fdisk starten m - help. Kommandos ansehen. p - (p)rint. Ersteinmal alle vorhandenen Partitionen anschauen. # nur falls z.B. mit fips eine partition 'verkleinert wurde. fips splittet nähmlich # die partition, sodas danach 2 vorhanden sind... d - (d)elete. (2) Nummer der zu löschenden Partition. n - (n)ew. Neue Partition anlegen (p) primary (2)te. # Größe mit Cursor links/rechts einstellen. Wir wollen eine weitere (=2te) (p)rimäre Partition anlegen. Die neue Partition sollte direkt hinter der DOS Partition angelegt werden. Typ 83-Linux. p - (p)rint. ist die neue Partion auch da (Typ 83-Linux)? w - (w)rite. Sichern! Jetzt die neue Partition formattieren (2te Partition auf 1ter IDE Platte=hda2): mke2fs /dev/hda2 Neue Partition mounten nach /hd!!: mount /dev/hda2 /hd Jetzt die oben erstellte Diskette mit bas2hd.tgz + go einlegen und nach /tmp mounten!!: mount /dev/fd0 /tmp Einrichtungs-Batchdatei ausführen: /tmp/go Die notwendigen Einrichtungsaktionen werden ausgeführt... Jetzt noch die /etc/fstab mit z.B e3 editieren und in der ersten Zeile hda3 durch hda2 ersetzten! (CTRL-K-q beendet e3 und fragt, ob gesichert werden soll) Ctrl-Alt-Del zum herunterfahren des Systems. boot.bat nach z.B boot2.bat kopieren. boot2.bat editieren. Inhalt: loadlin zimage root=/dev/hda2 rw Sichern. Jetzt sollte boot2 einem ins neue System auf der Festplatte bringen... Einige Hinweise zu Platten und Partitionen unter Linux: -------------------------------------------------------- fd0 - Floppy hda1 - 1 Partition der Platte am 1ten IDE Kanal (Master) hda2 hda3 - 3 Partition der Platte am 1ten IDE Kanal (Master) hda4 hdb1 - 1 Partition der Platte am 1ten IDE Kanal (Slave) hdb2 .. hdc1 - 1 Partition der Platte am 2ten IDE Kanal (Master) .. hdd1 - 1 Partition der Platte am 2ten IDE Kanal (Slave) .. PCMCIA Unterstützung installieren: ---------------------------------- pcmcia.tgz herunterladen. pkg pcmcia.tgz - installieren cd /usr/doc/pcmcia-howto- Howto lesen!! more HOWTO.. - lesen!! #Es muß der richtige PCMCIA-Kontroller eingetragen werden und #in /etc/rc.d/rc.S die PCMCIA services gestartet werden.. e3 /etc/rc.d/rc.pcmcia - Controler ber Bedarf fest vorgeben, sonst erfolgt probing.. e3 /etc/rc.d/rc.M - editieren und folgende Zeile einfügen vor rc.net1 /etc/rc.d/rc.pcmcia start Bildbetrachter ZGV installieren und für LINKS konfigurieren: ------------------------------------------------------------- Von der BasicLinux Seite zgv und libvgagl herunterlagen. pkg zgz* - zgv installieren cd /usr/lib tar zxvf libvgagl* - libvgagl entpacken ln -sf libvgagl.so.1... libvgagl.so.1 - link erstellen ldd /usr/bin/zgv - prüfen of alle Libraries gefunden werden zgv - sollte wenn alles geklappt hat, einen Dateiauswahl Bildschirm im VGA-Modus zeigen. zum Beenden. #links konfigurieren cd $HOME - ins HOME Verzeichnis gehen cd .links - ins .links Verzeichnis gehen cp links.cfg links.org - Sicherheitskopie anlegen; zurück mit cp links.org links.cfg e3 links.cfg - links.cfg editieren #blättern bis "image/gif" .. association... = 2 Zeilen, die vimage definieren #diese 2 Zeilen darunter exakt gleich eintippen! #dann vimage ersetzen durch zgv und gif ersetzen durch jpg. #die gleiche Aktion wiederholen und anstatt jpg jetzt jpeg ersetzen. #es sollten jetzt 3x2Zeilen dort stehen. #-k-q und y zum sichern. #Jetzt sollte ein Rechtspfeil bei [img] in links das Programm zgv starten, #welches dann das Bild anzeigt. pppsetup: --------- Zum Einrichten eines Internetzugang 'pppsetup' aufrufen. Option setup Hier sind die Modem-Schnittstelle: ttyS0 -Com 1 ttyS1 -Com 2 ttyS2 -Com 3 ttyS3 -Com 4 die Telefonnummer des Providers (z.B Arcor: 010700192070) der Username (z.B Arcor: arcor) das Passwort (z.B Arcor: internet) in die Konfigurationsdateien einzutragen.. CTRL-O speichert; CTRL-X beendet den GNU nano editor (siehe Menue unten) # # Bei Nicht-HD Installation sollte die Einstellungen auf Floppy gesichert werden! # Dann mit 'ppp-on' die Verbindung aufbauen. Wenn erfolgreich, wird eine IP-Adresse zurückgemeldet. Test z.B mit 'ping www.heise.de' 'ppp-off' beendet die Verbindung Mail: ----- 'mail' aufrufen. Option setup. Hier sind bei pop3 + smtp die entspr. Server einzutragen. Dies ist bei gmx z.B mail.gmx.de (für pop3 + smtp gleich). Bei gmx kann man sich auch mit der numerischen Benutzerkennung (z.B 789654) anmelden. Dies geht hier nicht?! Deshalb muß der volle email-Name eingetragen werden. Z.B. peter.sieg@gmx.de Noch das Passwort eingeben und speichern. Dann sollte es klappen... Andere Tastaturtabellen: ------------------------ cd /lib mkdir keymaps cd keymaps tar zxvf keymaps.tgz # entpackt einige *.map Dateien + readme.txt cd /etc/rc.d e3 rc.M # deutsches keymap laden /sbin/loadkmap Image brennen: cdrecord -v speed=2 dev=2,0 /DOS/image.iso Audio CD rippen (ungetestet /DOS/wav..) Output in track#.wav; #=track nummer: cdparanoia -B /DOS/wav Audio CD brennen von vorher mit cdda2wave oder cdparanoia gerippten tracks im wav Format: cdrecord -v speed=2 dev=2,0 -audio /DOS/wav/track*.wav Wav Datei wandeln zum brennen (falls nötig?): sox some.wav some.cdr ---------------------------------------------- Für Korrekturen und Hinweise bin ich dankbar! Peter.Sieg(at)gmx.de